
Funk am Start vom B2Run 2016
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Bei Funk gibt es viele begeisterte Läufer. Ich bin einer von ihnen. Eines der jährlichen Highlights: Unser Start beim Firmenlauf B2Run.
Als ich im Volksparkstadion ankomme, sehe ich es gleich: Auch in diesem Jahr nimmt wieder eine stattliche Anzahl laufbegeisterter Hamburger am B2Run teil. Erstmals sind es mehr als 7.000 Teilnehmer. Im Funk Team sind es 13 Kollegen.

Vor dem Lauf… Foto: Funk
Wir warten gemeinsam im Rund des Stadions und langsam aber sicher steigt die Anspannung. Höchste Zeit, noch einmal zu schauen, ob ich an alles gedacht habe: Sonnenbrille – check; Laufsachen – check; neues T-Shirt für danach – check; Startnummer – check. Dann kann ja nichts mehr schiefgehen.
Die klimatischen Voraussetzungen in diesem Jahr erinnern an die Hitzeschlacht beim B2Run vor einigen Jahren. Da stand die Quecksilbersäule bei 30 Grad. In diesem Jahr ist es zwar immer noch heiß, aber immerhin nicht ganz so schweißtreibend wie damals. Schließlich liegt der Termin auch nicht mehr wie in den Vorjahren im Hochsommer, sondern im Mai. Und der Lauf findet im Volkspark im Schutze des dichten Baumbestandes statt.

… und nach dem Lauf. Foto: Funk
Mein ganz persönliches Ziel ist es, zumindest bei Funk der schnellste Läufer zu sein. Dieses Ziel setze ich mir in jedem Jahr aus einer Mischung aus Selbstüberschätzung und eigenem Ansporn und verpasse es in der gleichen Regelmäßigkeit. Aber letzten Endes geht es niemanden von uns um die eine Bestzeit, sondern um das Event und das gute Gefühl, im Kreise von Kollegen Sport zu machen und sich gegenseitig anzufeuern.
Auf jeden Fall gibt es nach dem Lauf wieder eine Party im Stadioninnern, also direkt auf dem abgedeckten „heiligen Rasen“, auf dem sonst der HSV spielt. Dazu gibt es laut hämmernde Musik, die man schon lange hört, bevor man ins Stadion einläuft.

Das Funk Team beim B2Run Foto: Funk
Das gibt den Motivationsschub, den man auf den letzten Metern dringend für den Endspurt und das Siegerlächeln braucht. Die Atmosphäre hier unten im Stadion ist schon beeindruckend – auch für nicht-Profi-Fußballer.
Als ich pustend und keuchend auf die Zielgerade einbiege, jubeln die Zuschauer mir zu – ein tolles Gefühl! Meine Zeit und meine Platzierung sind mir in diesem Moment egal.
Jetzt noch die Medaille abholen, viel Flüssigkeit trinken und dann auf die Kollegen warten oder die schon wartenden Kollegen abklatschen. Nächstes Jahr bin ich wieder dabei!
Autor des Blogs

Marko Neuschulz
